Veröffentlichungen
Auf Schatzsuche - Appreciative Inquiry - ein Fallbericht
Mirjam Schmidli: Auf Schatzsuche. Appreciative Inquiry - ein Fallbericht.
In: Journal bso 2/2024, S.16-17 |
Ich kann mich gar nicht entscheiden
Mirjam Schmidli: Ich kann mich gar nicht entscheiden... Wie können wir Coachees bei Entscheidungsschwierigkeiten unterstützen?
in: Journal bso Nr. 2/2023, S. 20-23 |
Rezensionen
- Torsten Nicolaisen: Emotionen in Coaching und Organisationsberatung. 45 Praxis-Tipps für den Umgang mit bewegten Gemütern. Carl Auer Verlag (2019).
- Gerhard Roth, Alica Ryba: Coaching, Beratung und Gehirn. Neurobiologische Grundlagen wirksamer Veränderungskonzepte. Klett Cotta (2016).
- Consuelo Casula: Gärtner, Prinzessinnen, Stachelschweine. Metaphern und Geschichten für die persönliche und berufliche Entwicklung. Carl Auer Verlag (2017).
- Thorsten Groth: 66 Gebote systemischen Denkens und Handelns in Management und Beratung. Carl Auer Verlag (2017).
Torsten Nicolaisen: Emotionen in Coaching und Organisationsberatung. 45 Praxis-Tipps für den Umgang mit bewegten Gemütern.
Emotionen verstehen, akzeptieren und verändern
Mit der Entwicklung der Neurowissenschaften haben Emotionen stark an Bedeutung gewonnen. In Coaching und Beratung ist es zielführend, nicht nur den kognitiven Prozessen, sondern auch den Emotionen Beachtung zu schenken.
Im ersten Teil werden die Grundlagen gelegt. Emotionen zeigen sich auf unterschiedliche Weise (körperlich, subjektiv, motivational, bewertend und im Ausdruck). Im Coaching gilt es, verschiedene dieser Zugänge zu erkunden und entsprechende Interventionen zu planen.
Der theoretische Teil ist ergänzt mit Ausführungen zu den Beratungsformaten Coaching und Organisationsberatung und schliesst mit Gedanken zur Selbstexploration des Coachs ab.
Im praktischen Teil werden die skizzierten Themen ausführlich besprochen. Für die Arbeit mit Emotionen eignen sich die Grundelemente: Achtsam wahrnehmen, würdigend akzeptieren, Ressourcen aktivieren, Unterschiede bilden etc. Vertieft werden die Interventionen „Limbisch Sprechen“ (Imagination, Embodiment, Rituale, Metaphern etc.), Generatives Coaching (Gilligan) sowie die Arbeit mit Archetypen.
Für die Arbeit mit Emotionen in der Organisationsberatung und in der Führung werden das Eisberg-Modell, das Wahrnehmen von Atmosphären, die transgenerationale Perspektive, das Krisenbewältigungsmodell (Kübler-Ross) und die Heldenreise als Erzählstruktur vertieft.
Alle Interventionen sind mit ausführlichen Praxis-Tipps und erklärenden Beispielen bereichert. Ein Sachbuch, das viele neuartige Hinweise für die Beratungstätigkeit bereithält!
Veröffentlicht in Journal BSO 1/2020
Mit der Entwicklung der Neurowissenschaften haben Emotionen stark an Bedeutung gewonnen. In Coaching und Beratung ist es zielführend, nicht nur den kognitiven Prozessen, sondern auch den Emotionen Beachtung zu schenken.
Im ersten Teil werden die Grundlagen gelegt. Emotionen zeigen sich auf unterschiedliche Weise (körperlich, subjektiv, motivational, bewertend und im Ausdruck). Im Coaching gilt es, verschiedene dieser Zugänge zu erkunden und entsprechende Interventionen zu planen.
Der theoretische Teil ist ergänzt mit Ausführungen zu den Beratungsformaten Coaching und Organisationsberatung und schliesst mit Gedanken zur Selbstexploration des Coachs ab.
Im praktischen Teil werden die skizzierten Themen ausführlich besprochen. Für die Arbeit mit Emotionen eignen sich die Grundelemente: Achtsam wahrnehmen, würdigend akzeptieren, Ressourcen aktivieren, Unterschiede bilden etc. Vertieft werden die Interventionen „Limbisch Sprechen“ (Imagination, Embodiment, Rituale, Metaphern etc.), Generatives Coaching (Gilligan) sowie die Arbeit mit Archetypen.
Für die Arbeit mit Emotionen in der Organisationsberatung und in der Führung werden das Eisberg-Modell, das Wahrnehmen von Atmosphären, die transgenerationale Perspektive, das Krisenbewältigungsmodell (Kübler-Ross) und die Heldenreise als Erzählstruktur vertieft.
Alle Interventionen sind mit ausführlichen Praxis-Tipps und erklärenden Beispielen bereichert. Ein Sachbuch, das viele neuartige Hinweise für die Beratungstätigkeit bereithält!
Veröffentlicht in Journal BSO 1/2020
Gerhard Roth, Alica Ryba: Coaching, Beratung und Gehirn. Neurobiologische Grundlagen wirksamer Veränderungskonzepte.
Wirkt eigentlich Coaching und – wenn ja – Wie?
In diesem Buch gehen der bekannte Hirnforscher Gerhard Roth und Alica Ryba erstmals systematisch der Frage nach, welche Coaching-Ansätze wirksam sind und ob sich die Wirkungsweise wissenschaftlich belegen lässt.
Unter „Was ist Coaching?“ werden die wichtigsten Coaching-Ansätze dargestellt und eine Abgrenzung zu Therapie vorgenommen. Danach werden die neuesten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaften dargestellt. In den nächsten Kapiteln werden die Themen Persönlichkeit, Lernen, Bewusstsein, Motivation und Bindung behandelt. In der Folge werden zwei für Therapie und Coaching bedeutende Verfahren vertieft, nämlich die Psychotherapie und die Hypnotherapie sowie deren Nachfolger.
Erst nach 300 Seiten Grundlagen geht das Autorenpaar auf die Frage ein, wie wirksam Therapie und Coaching sind. Hierzu werden Grundkonzepte, welche den Therapierichtungen zugrunde liegen, einer strengen Prüfung unterzogen. Die Resultate sind ernüchternd. Es gibt jedoch Wirkfaktoren guter Psychotherapie, welche auch für das Coaching gelten dürften. Es sind dies Therapeutische Allianz, Ressourcenaktivierung, Problemaktualisierung, Motivationale Klärung und Problembewältigung.
Die Autoren beschliessen ihr Werk mit einer Zusammenstellung von Ansatzpunkten für Problemlösungen (z.B. Zielklärung, Perspektivenwechsel, Umstrukturieren der inneren Landkarte etc.) und der entsprechenden neurowissenschaftlichen Ebene und ermöglichen so eine andere Perspektive auf die Untersuchungsfrage und ganz neuartige Einsichten!
Veröffentlicht in Journal BSO 3/2019
In diesem Buch gehen der bekannte Hirnforscher Gerhard Roth und Alica Ryba erstmals systematisch der Frage nach, welche Coaching-Ansätze wirksam sind und ob sich die Wirkungsweise wissenschaftlich belegen lässt.
Unter „Was ist Coaching?“ werden die wichtigsten Coaching-Ansätze dargestellt und eine Abgrenzung zu Therapie vorgenommen. Danach werden die neuesten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaften dargestellt. In den nächsten Kapiteln werden die Themen Persönlichkeit, Lernen, Bewusstsein, Motivation und Bindung behandelt. In der Folge werden zwei für Therapie und Coaching bedeutende Verfahren vertieft, nämlich die Psychotherapie und die Hypnotherapie sowie deren Nachfolger.
Erst nach 300 Seiten Grundlagen geht das Autorenpaar auf die Frage ein, wie wirksam Therapie und Coaching sind. Hierzu werden Grundkonzepte, welche den Therapierichtungen zugrunde liegen, einer strengen Prüfung unterzogen. Die Resultate sind ernüchternd. Es gibt jedoch Wirkfaktoren guter Psychotherapie, welche auch für das Coaching gelten dürften. Es sind dies Therapeutische Allianz, Ressourcenaktivierung, Problemaktualisierung, Motivationale Klärung und Problembewältigung.
Die Autoren beschliessen ihr Werk mit einer Zusammenstellung von Ansatzpunkten für Problemlösungen (z.B. Zielklärung, Perspektivenwechsel, Umstrukturieren der inneren Landkarte etc.) und der entsprechenden neurowissenschaftlichen Ebene und ermöglichen so eine andere Perspektive auf die Untersuchungsfrage und ganz neuartige Einsichten!
Veröffentlicht in Journal BSO 3/2019
Consuelo Casula: Gärtner, Prinzessinnen, Stachelschweine.
Metaphern und Geschichten für die persönliche und berufliche Entwicklung.
Mit Metaphern und Geschichten arbeiten
Dieses Buch der italienischen Hypnotherapeutin Consuelo Casula richtet sich an Fachpersonen, die bei ihrer Arbeit Metaphern und Geschichten verwenden. Zum einen wird die Methode ausführlich beschrieben, zum anderen sind zur Illustration der Inhalte und zum Gebrauch in der eigenen Praxis über 100 Geschichten integriert, welche unverändert übernommen oder an spezifische Bedürfnisse angepasst werden können.
Metaphern – verstanden als Geschichten – haben zwei Bedeutungsebenen: eine wörtliche und eine übertragene, welche von den Zuhörenden zuerst erschlossen werden muss. Durch diese „Recherche“ werden unbewusste Teile der Persönlichkeit angesprochen, assoziative und reflexive Prozesse angeregt, Umstrukturierungen vorgenommen und in der Folge eine Änderung der Wahrnehmung, des Fühlens, der Haltung oder des Handelns ausgelöst. Es geht darum, sein Repertoire an Gefühlen und Handlungsweisen zu erhöhen, Widerstände zu minimieren und Ängste abzubauen. Eine detaillierte Anleitung, wie metaphorische Geschichten entwickelt werden können, schliesst den methodischen Teil ab.
Die zweite Hälfte des Buches ist der Anwendung gewidmet. Dysfunktionale Überzeugungen und Emotionen sowie die Verbesserung von Paarbeziehungen sind Themen, welche umfassend abgehandelt werden. Nach Analyse, Funktion und Wirkungen von limitierenden Überzeugungen und Emotionen wird konkret gezeigt, wie passende Metaphern formuliert werden. Den Abschluss bildet ein Kapitel über die Verbesserung der eigenen Professionalität.
Veröffentlicht in Journal BSO 3/2018
Dieses Buch der italienischen Hypnotherapeutin Consuelo Casula richtet sich an Fachpersonen, die bei ihrer Arbeit Metaphern und Geschichten verwenden. Zum einen wird die Methode ausführlich beschrieben, zum anderen sind zur Illustration der Inhalte und zum Gebrauch in der eigenen Praxis über 100 Geschichten integriert, welche unverändert übernommen oder an spezifische Bedürfnisse angepasst werden können.
Metaphern – verstanden als Geschichten – haben zwei Bedeutungsebenen: eine wörtliche und eine übertragene, welche von den Zuhörenden zuerst erschlossen werden muss. Durch diese „Recherche“ werden unbewusste Teile der Persönlichkeit angesprochen, assoziative und reflexive Prozesse angeregt, Umstrukturierungen vorgenommen und in der Folge eine Änderung der Wahrnehmung, des Fühlens, der Haltung oder des Handelns ausgelöst. Es geht darum, sein Repertoire an Gefühlen und Handlungsweisen zu erhöhen, Widerstände zu minimieren und Ängste abzubauen. Eine detaillierte Anleitung, wie metaphorische Geschichten entwickelt werden können, schliesst den methodischen Teil ab.
Die zweite Hälfte des Buches ist der Anwendung gewidmet. Dysfunktionale Überzeugungen und Emotionen sowie die Verbesserung von Paarbeziehungen sind Themen, welche umfassend abgehandelt werden. Nach Analyse, Funktion und Wirkungen von limitierenden Überzeugungen und Emotionen wird konkret gezeigt, wie passende Metaphern formuliert werden. Den Abschluss bildet ein Kapitel über die Verbesserung der eigenen Professionalität.
Veröffentlicht in Journal BSO 3/2018
Thorsten Groth: 66 Gebote systemischen Denkens und Handelns in Management und Beratung
Systemische Grundsätze in kompakter Form
Das ansprechende Büchlein kommt wie eine illustrierte Sammlung von Parabeln zum Thema systemischen Denkens daher. Dadurch hebt es sich schon von der Form her von anderen Publikationen ab. Auch wenn ihm zum Lehrbuch der pädagogische Aufbau fehlt, eröffnet sich dennoch eine Fundgrube von Ideen, wie die Praxis in Teams und Organisationen neu gesehen werden kann.
Auf jeder Doppelseite stellt Torsten Groth eine These aus der systemischen Theorie vor. Er nennt sie augenzwinkernd „Gebote“, versteht sie aber als Orientierungsangebote für Beraterinnen und Berater, aber auch für Führungspersonen. Es gelingt ihm in 66 kompakten Texten aufzuzeigen, wie systemische Denkfiguren in der Praxis verstanden werden können und was dies konkret für das Verständnis von organisationalem Handeln bedeutet. Die teils sperrigen Originalzitate aus der systemischen Literatur kann Groth verständlich erklären und prägnant auf den Punkt bringen.
Die 66 Gebote sind in sieben Kapitel gegliedert, können aber auch in intuitiver Reihenfolge gelesen werden. Eines sei hier herausgegriffen:
„Organisationen sind in einer systemischen Perspektive definiert als soziale Systeme, in denen es auf die Kommunikation von Entscheidungen ankommt.“ Dieser Grundsatz wird in wenigen Sätzen erklärt und kritisch hinterfragt. Groth weist auf dessen Relevanz für das Verstehen von Organisationen hin und gibt Hinweise wie sich einem die Entscheidungsfindungsprozesse im konkreten Handeln von Organisationen erschliessen.
Veröffentlicht in Journal BSO 1/2018
Das ansprechende Büchlein kommt wie eine illustrierte Sammlung von Parabeln zum Thema systemischen Denkens daher. Dadurch hebt es sich schon von der Form her von anderen Publikationen ab. Auch wenn ihm zum Lehrbuch der pädagogische Aufbau fehlt, eröffnet sich dennoch eine Fundgrube von Ideen, wie die Praxis in Teams und Organisationen neu gesehen werden kann.
Auf jeder Doppelseite stellt Torsten Groth eine These aus der systemischen Theorie vor. Er nennt sie augenzwinkernd „Gebote“, versteht sie aber als Orientierungsangebote für Beraterinnen und Berater, aber auch für Führungspersonen. Es gelingt ihm in 66 kompakten Texten aufzuzeigen, wie systemische Denkfiguren in der Praxis verstanden werden können und was dies konkret für das Verständnis von organisationalem Handeln bedeutet. Die teils sperrigen Originalzitate aus der systemischen Literatur kann Groth verständlich erklären und prägnant auf den Punkt bringen.
Die 66 Gebote sind in sieben Kapitel gegliedert, können aber auch in intuitiver Reihenfolge gelesen werden. Eines sei hier herausgegriffen:
„Organisationen sind in einer systemischen Perspektive definiert als soziale Systeme, in denen es auf die Kommunikation von Entscheidungen ankommt.“ Dieser Grundsatz wird in wenigen Sätzen erklärt und kritisch hinterfragt. Groth weist auf dessen Relevanz für das Verstehen von Organisationen hin und gibt Hinweise wie sich einem die Entscheidungsfindungsprozesse im konkreten Handeln von Organisationen erschliessen.
Veröffentlicht in Journal BSO 1/2018